Da es sich abzeichnete, dass ich in der nächsten Zeit mehr mit der Bahn unterwegs bin, löste ich am 10.10.07 am Schalter der SBB in Baden , mit meinem letzten aktuellen «Passföteli» wieder ein Halbtax-Abonnement.
Monat: Oktober 2007
Webtest 1×1: Von Überschriften und Headings
Der Dipylidium caninum macht weltweit Hunde und Katzen krank. Gemäss Angaben von Wikipedia gehört er zu den häufigsten, so genannten Bandwürmern, die sich bei Hunden auffinden. Er setzt sich im Magen des Tieres fest und bedient sich dessen, was es gerade gegessen hat.
Im heutigen Teil unseres Web Test 1×1 geht es auch um eine Art des Bandwurms, jedoch nicht in medizinischer, sondern Webdesign-Technischer Hinsicht. Es geht, genau genommen, um Überschriften.
Filme hören – Die Audiodescription
Manche wundern sich, wenn ich als Blinder auch mal davon erzähle, dass ich den Film von gestern auch «gesehen» hätte. «Gesehen? Aber du kannst doch nicht fernsehen?», ist meistens die Gegenreaktion des Zuhörers oder der Zuhörerin. Stimmt natürlich. Aber stellen Sie sich mal vor ich würde vom «Fernhören» berichten. Da klingt doch Fernsehen viel gewöhnlicher oder? Fernhören stimmt zwar, aber Fernsehen ist nun mal Umgangssprache. Und da ich als Blinder nun mal nur fernhören kann, bin ich in dialogarmen Szenen auf Kommentare angewiesen. Diese erhalte ich dann von Leuten, mit denen ich mir gemeinsam den Film ansehe. Doch was ist, wenn mal niemand zur Verfügung steht? Dann bieten Hörfilme die optimale Alternative für mich.
Was steht auf dem Display?
In der aktuellen Blogparade wird über das Thema Barrieren im Netz diskutiert. Im Internet gibt es zwar immer noch zahlreiche Barrieren, aber auch viele Massnahmen, welche dazu beitragen, dass ich viel schneller zu meinen Informationen im Web gelange. Eine barrierefreie Website kann ich mit meiner Sprachausgabe uneingeschränkt benutzen.
Unsichtbare Texte NICHT mit "display:none" oder "visibility:hidden" auszeichnen
Unsichtbare Texte werden bei verlinkten Navigationen oder für die ausführlichere Beschriftung von «mehr…»-Links oft eingesetzt. Diese werden dann vom Screenreader per Sprache vorgelesen oder auf der Braillezeile angezeigt. Aber nur, wenn die dazugehörige CSS-Eigenschaft korrekt ist.
Die andere Art des Surfens
Es ist wohl klar, dass Webseiten verschiedene Layouts besitzen. Ob diese dann wiederum ansprechbar sind oder nicht, ist ein anderes Thema. Aber ich meine damit, dass sich meistens die Navigation Links, der Hauptinhalt rechts und die Kopfzeile oben sowie die Fusszeile sich unten befindet. Auch Tabellenspralten sind nebeneinander. Doch nun stellen Sie sich mal vor sie hätten sämtliche Elemente untereinander: